Ein Sprichwort sagt: Scherben bringen Glück. Aber ein Sprung in der Fenster- oder Türscheibe ist ärgerlich und sollte vermieden werden. Kommt es durch thermischen Glasbruch zu einem solchen Sprung, sind dafür bestimmte Bedingungen verantwortlich, denen Ihr Fenster oder Ihre Tür ausgesetzt war. In diesem Artikel erfahren Sie, wann ein thermischer Glasbruch auftritt und was Sie vorbeugend dagegen tun können.
Ein thermischer Glasbruch entsteht, wenn die Scheibe nicht über die gesamte Oberfläche dieselbe Temperatur aufweist. Angenommen, ein Fenster befindet sich teilweise in der Sonne: Wo die Scheibe von der Sonne getroffen wird, heizt sie sich auf und dehnt sich aus, während die Bereiche im Schatten und im Fensterprofil kühl bleiben – aber durch das „warme“ Glas mit beeinträchtigt werden. So entsteht eine Spannung, die das Glas zerspringen lässt, falls sie zu lange andauert. Ein Sprung durch thermischen Glasbruch beginnt fast immer am Rand der Verglasung (wo es in der Regel am kühlsten ist).
Wann tritt das auf?
Vor allem am Herbstende, an sonnigen und kalten Wintertagen und am Frühlingsbeginn müssen Sie auf thermischen Glasbruch achten. Die Außenluft ist während dieser Zeiträume (sehr) kalt, während die Sonne das Glas erwärmt. Thermische Sprünge finden sich auch oft in Glas, das Wärme bindet, wie in getönten und reflektierenden Scheiben.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar Sonderfälle, in denen thermischer Glasbruch auftreten kann:
* Wenn Sie Jalousien oder Gardinen haben, die Wärme durch das Glas zurückwerfen
* Wenn Sie im Raum (viele und große) Gegenstände direkt vor dem Fenster platzieren
* Wenn ein Großteil des Glasrandes bedeckt ist
* Wenn wärmeabsorbierende Folien auf der Scheibe angebracht werden
* Wenn der Luftstrom von Kühl- oder Heizgeräten direkt auf die Scheibe gerichtet ist
* In Neubauten, die noch nicht (ausreichend) beheizt sind
Wie können Sie das vermeiden?
Zur Vermeidung von thermischem Glasbruch sorgen Sie dafür, dass die Scheibe über die gesamte Oberfläche ungefähr dieselbe Temperatur aufweist. Das hört sich einfach an – aber wie setzen Sie es in der Praxis um? Hier ein paar Tipps:
* Wählen Sie hochwertige Verglasung mit sauberen Schnitträndern. Diese Scheiben sind am besten gegen thermische Spannungsrisse resistent, weil die Glasränder geschützt sind.
* Wählen Sie Fensterscheiben, die nicht zu viel Wärme oder Sonnenenergie absorbieren
* Wählen Sie keine Fenster, die einen Wärmedurchgang der Scheibe fördern oder bei denen große Teile des Glasrands bedeckt sind
* Lassen Sie die Scheiben frei und malen Sie nicht direkt auf der Glasfläche
* Stellen Sie sicher, dass zwischen der Fensterscheibe und den Jalousien oder Gardinen ein Zwischenraum verbleibt und dieser gut belüftet ist
* Lassen Sie Heiz- oder Kühlgeräte keine warme oder kalte Luft direkt auf die Scheibe blasen
* Wählen Sie stabile Fenster- und Türprofile, damit keine undichten Stellen entstehen, durch die Wasser eindringen und das Glas beschädigen kann
* Stellen Sie in Ihren Räumen keine großen Gegenstände direkt vor die Fenster
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